Einrichtungen

In diesem Land ist zumeist nicht das Fehlen von ärztlicher Versorgung das Problem, sondern das dafür notwendige Geld. Deshalb zahl in der AMPO Krankenstation jeder einen Pauschal- betrag von 0,15 € und erhält die Behandlung und die Medikamente, die er benötigt.

Im Jahr 2003 eröffnete AMPO das Haus MIA, das erste Heim für verstoßene Mädchen. 2008 folgte das zweites Haus ALMA. Das Konzept der beiden Häuser hat sich über die Jahre bewehrt, sodass 2015 beide Häuser auf ein gemeinsames Grundstück mit eigenem Gemüsegarten zusammenzogen.

Die AMPO Sozialstation richtet sich an sozial benachteiligte Frauen und Mädchen und steht diesen mit Beratung sowie mit materieller Hilfe zur Seite. Das breite Spektrum des Beratungszentrums reicht von Aufklärungsveranstaltungen zu Sexualfragen bis hin zu Mikrokrediten für Frauengruppen.

TondTenga ist ein biologischer Farmbetrieb mit Internat, was übersetzt „Unser Land“ heißt. Dieses Land wird genutzt, um Jungbauern und Jungbäuerinnen ertragreiche und nachhaltige Landwirtschaft zu vermitteln. Nach dieser Ausbildung kehren die Jugendlichen wieder in ihr Dorf zurück.

AMPO bildet sowohl in der eigenen Schneiderei, als auch im eigenen Restaurant MamDunia junge Erwachsene aus. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit in der Krankenstation und auch externe Ausbildungen zu absolvieren. Diese werden vielfach von Ausbildungspaten finanziert.

Körperbehinderte Menschen, die noch keinen Rollstuhl besitzen, können sich bei AMPO um einen solchen bewerben. Herkömmliche Rollstühle sind für die unebenen sandigen Straßen ungeeignet. So ein handbetriebener Rollstuhl kostet ca. 250 Euro.

Immer mehr Menschen aus den umliegenden Dörfern stellten Anträge auf Rollstühle. Édouard Ouédraogo, Leiter von Pang la Wende, besucht nun dreimal monatlich die Dörfer und stattet vor allem körperbehinderte Kinder mit Rollstühlen aus und unterstützt bei fachgerechten Reparaturen.